Eine antike Stätte zu erforschen bedeutet mehr als nur archäologische Überreste freizulegen. Warum haben sich die Menschen an diesem Ort niedergelassen? Wie sah die damalige Umwelt aus? Diese Fragen, die auch für die Geo- und Biowissenschaften von Interesse sind, werden nicht nur von Archäologen beantwortet. Der Schlüssel dazu liegt unter unseren Füssen: im Archiv des Bodens.
Die erste Überraschung war, dass die Landschaft in der das Heiligtum entstand, nicht mit der heutigen Landschaft vergleichbar war: Vor 10.000 Jahren lag sie in einem Tal, wurde dann um 4000 v. Chr. vom Meer bedeckt und verwandelte sich allmählich in Lagunen und Sümpfe.
Wir laden euch ein, mit uns ins Archiv des Bodens hinabzusteigen, mehr als 7 Meter unter die Erde, um die antiken Landschaften zu entdecken.
Zusammenfassung
Die Schüler können auf einer interaktiven Website jede Etappe der wissenschaftlichen Rekonstruktion antiker Landschaften verfolgen. Anhand von Bildern und Texten werden sie in die Untersuchung von Sedimenten, Pollen oder auch Muscheln eingeführt, um die Archive des Bodens zu entschlüsseln.
Voraussetzungen
Keine. Die Aktivität kann als eine Einführung in die antike Architektur dienen. Die interaktive Seite kann von einem Computer oder einem Tablet betrachtet werden.
Ziele
Entdecken, wie die Geowissenschaften ein besseres Verständnis der Umwelt ermöglichen, in der die antiken Völker gelebt haben.
Das Online-Quiz „Richtig oder Falsch: Das Archiv im Boden“ ist eine weitere Möglichkeit, das Gelernte zu testen.
